Die Bragg-Gleichung beschreibt die Bedingungen für konstruktive Interferenz von Röntgenstrahlen an Kristallstrukturen. Sie ist ein fundamentales Konzept in der Röntgenbeugung und wird genutzt, um die Atomstruktur von Kristallen zu bestimmen.
Die Gleichung lautet:
nλ = 2d sin θ
wobei:
n
die Ordnung der Beugung ist (eine ganze Zahl, typischerweise 1, 2, 3...),λ
die Wellenlänge der Röntgenstrahlung ist,d
der Abstand zwischen den Netzebenen im Kristall ist (auch Netzebenenabstand genannt),θ
der Einfallswinkel (Bragg-Winkel) der Röntgenstrahlung relativ zur Oberfläche der Netzebenen ist.Bedeutung der Parameter:
n = 1
entspricht der ersten Ordnung, n = 2
der zweiten Ordnung, usw.Anwendung:
Durch die Messung der Winkel θ
, bei denen Beugungsmaxima auftreten, und der Kenntnis der Wellenlänge λ
der Röntgenstrahlung, kann der Netzebenenabstand d
bestimmt werden. Aus der Analyse der Netzebenenabstände und der Intensitäten der Beugungsmaxima lässt sich die Kristallstruktur des Materials ableiten. Die Bragg-Gleichung ist somit ein wichtiges Werkzeug in der Kristallographie.
Wichtige Punkte:
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